Mammographie

Die Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie) ist in den letzten Jahren ein wichtiger Schwerpunkt unseres Leistungsspektrums geworden. Die strengen Qualitätsvorgaben der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns sowie die vorgeschriebenen regelmäßigen Fortbildungen und Zertifizierungen der in diesem radiologischen Teilbereich tätigen Ärzte und MTRAs (Medizinisch-technische Radiologieassistentinnen) garantieren unseren Patientinnen ein höchstes Maß an Untersuchungs- und Befundqualität.

Die Mammographie wird zum einen eingesetzt zur Abklärung von Tastbefunden oder Beschwerden in der Brust, zum anderen im Rahmen der Früherkennung des Brustkrebs (Mammakarzinom). Mit dieser Vorsorgeuntersuchung soll ein Karzinom in einem möglichst frühen Stadium erfasst werden, noch bevor es tastbar ist. Dadurch wird die Chance einer heilenden Therapie deutlich erhöht.

Die Mammographie ist aufgrund moderner Techniken mit einer niedrigen Strahlenbelastung behaftet. Eine Untersuchung entspricht etwa einem Zehntel der natürlichen Strahlenbelastung eines Jahres.

Durch eine elektronisch gesteuerte Kompression wird bei der Bilderstellung eine Abflachung der Brust erreicht, die für eine optimale Bildqualität erforderlich ist und eine Reduktion der Strahlenbelastung ermöglicht. Der auf die Brust ausgeübte Druck wird oft als unangenehm oder schmerzhaft empfunden, ist aber für das Brustgewebe ungefährlich. Je Brust werden zwei Bilder in unterschiedlicher Ebene angefertigt.

In unserer Praxis setzen wir für die Mammographie nur digitale Röntgensysteme ein. Die digitalen Aufnahmen werden nur an speziellen Befundungsstationen mit hochauflösenden Spezialmonitoren beurteilt. Dabei können wir einzelne Bildareale vergrößern, den Bildkontrast ändern und damit auch in dichterem Gewebe verdächtige Strukturen besser erkennen. In vielen Fällen kann hierdurch auf Zusatzaufnahmen verzichtet und so die Strahlenbelastung weiter reduziert werden.