Knochendichte
Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)

Zur Abklärung der Knochendichte stehen mehrere Verfahren zur Verfügung. Neben den sog. DEXA-Geräten ist das genauere Standardverfahren die Nuklearmedizin und die Quantitative Computertomographie (QCT).

In der Radiologie Kaufbeuren-Landsberg-Füssen kommt ausschließlich die Untersuchung mit Hilfe der Quantitativen Computertomographie (QCT) zum Einsatz.

Eine verminderte Knochendichte kann im Alter auftreten, ist aber auch mit Krankheiten und Medikamenteneinnahmen (z.B. Kortison) assoziiert. Zu unterscheiden ist eine normale Abnahme der Knochendichte im Alter (Osteopenie), von dem krankhaften Verlust der Knochensustanz, der Osteoporose.

Die Osteoporose – die im hohen Alter praktisch nicht von der Osteopenie zu trennen ist – führt durch die Verminderung der Knochensubstanz und -struktur zu einer erhöhten Bruchanfälligkeit des Knochens. Dies kann jeden Knochen betreffen, im Vordergrund stehen jedoch häufig die Wirbelkörper. Zum Bruch der Knochen muss nicht nur ein Sturz oder Gewalteinwirkung führen, oft kommt es auch zu schmerzhaften Spontanbrüchen ohne bzw. mit inadäquatem Trauma.

Die Knochendichtemessung wird eingesetzt:

  • Risikoabschätzung (z.B. vor geplanter langfristiger Kortisontherapie)
  • Therapieverlaufskontrolle
  • Abklärung des individuellen Frakturrisikos
  • Schweregrad einer Osteoporose
  • familiäre Belastung

Die quantitative computertomographische Messung der Knochendichte erfolgt an der Lendenwirbelsäule. Dabei wird eine Schichtaufnahme durch drei intakte Wirbelkörper (meistens 1. bis 3. Lendenwirbel) angefertigt und in Relation mit den Werten eines zuvor gemessenen Referenzkörpers gesetzt.

Die daraus gewonnenen Zahlenwerte können dann in einer Tabelle mit Referenzdaten von Frauen und Männern zwischen dem 20. und 80. Lebensjahr verglichen werden.

Weitere genauere Informationen über die klassischen Verfahren