Lungenperfusionsszintigraphie

Die Lungen-Perfusions-Szintigraphie wird hauptsächlich eingesetzt, um mögliche Verschlüsse der Lungengefäße durch Blutgerinsel (Embolien) zu erkennen.

Meistens setzt sich die Untersuchung aus zwei Teilen zusammen. Zunächst wird eine Röntgenaufnahme der Lunge (“Rö.-Thorax”) angefertigt. Anschließend wird die Lungendurchblutung szintigraphisch dargestellt.

Hierzu verwendet man eine schwach radioaktive Eiweiß-Verbindung, die üblicherweise in eine Armvene injiziert wird (Tc99m-MAA). Durch diese Substanz kann es in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen kommen.

Patientenvorbereitung:
Sie müssen nicht nüchtern sein. Medikamente müssen nicht abgesetzt werden.

Untersuchungsablauf:
Für die Aufnahmen verwendet man eine Spezial-Kamera, die Bilder (so genannte “Szintigramme”) der Lunge in SPECT-Technik anfertigt. Sie liegen in dieser Zeit (ca. 15-20 Min.) auf einer bequemen Patientenliege.

Strahlenbelastung:
Effektive Dosis ca. 2 mSv. Zum Vergleich: die “natürliche Strahlenbelastung” in Deutschland liegt je nach Aufenthaltsort bei 1 – 5 mSv pro Jahr.